Der Pütt und das Pils danach

Wenn man 1.000 Meter unter Tage malocht, gibt es einen magischen Ort, der einem das Gefühl gibt, wieder Mensch zu sein: die Waschkaue. Für uns war sie ein heiliger Ort – halb Duschkabine, halb Therapiestuhl. Du kamst rein wie ein Zombie und gingst raus wie neugeboren. Nach der Waschkaue war klar: Entweder ab nach Hause zu Ommas Linsensuppe oder kurz zum Kiosk. Ein kaltes Pils, ne Bockwurst im Brötchen, und Gespräche über Maschinen, Fußball – und irgendwann auch übers Leben. „In der Waschkaue wirste sauber, aber draußen zeigt sich, ob du ein sauberer Kumpel bist.“

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