Beitrag 2: Was unsere Kinder jetzt brauchen – Unterstützung, keine Einmischung
Der Moment, wenn man hört: „Ihr werdet Großeltern!“ – der ist magisch. Und ein bisschen surreal. Da mischen sich Freude, Rührung, Erinnerungen an die eigene Elternzeit – und plötzlich hat man Tränen in den Augen… und hundert Fragen im Kopf.
Was dürfen wir sagen? Was sollen wir tun? Und vor allem: Wie unterstützen wir unsere Kinder gut, ohne ihnen auf die Nerven zu gehen?
Herzlichen Glückwunsch – ihr seid auf dem Weg in ein neues Kapitel des Lebens. Mit Kuschelstunden, Kinderwagen, Keksen und klaren Grenzen.
Willkommen in der Gefühlsachterbahn
1. Vorfreude mit Fernbedienung
Man freut sich riesig – und will sofort loslegen: Babysöckchen stricken, das alte Beistellbett aus dem Keller holen, Listen schreiben! Aber Achtung: Die Regie für dieses Baby liegt bei den Eltern. Großeltern dürfen sich freuen, aber nicht übernehmen.
2. Das „Nicht-Einmisch-Mantra“
Es ist verlockend, Tipps zu geben. Schließlich weiß man so viel. Aber: Junge Eltern brauchen erst mal Vertrauen – in sich selbst. Ein liebevolles: „Wenn ihr mal Hilfe braucht – wir sind da!“ reicht oft völlig aus.
3. Rollen finden – und neu erfinden
Ob als Wochenend-Oma, Abenteuer-Opa oder stille Unterstützerin im Hintergrund: Jeder Großelternpart ist anders. Wichtig ist, offen zu sprechen: über Wünsche, Sorgen, Zeit und Möglichkeiten.
Tipp der Woche:
„Die besten Großeltern sind wie Rettungsringe: da, wenn man sie braucht – aber niemals aufdringlich.“