
Oma Erna und Opa Willi plaudern aus dem Nähkästchen: Erziehungstipps für junge Eltern
Dat is ja schön: Nachwuchs im Anmarsch oder schon da! Aber wat jetzt? Windeln wechseln geht ja noch – aber wie zieht man so’n kleinen Menschen eigentlich groß? Keine Panik, Jungvolk! Wir, die alten Hasen Oma Erna und Opa Willi, haben da mal wat aufgeschrieben.
1. Liebe geben – und zwar reichlich
Oma Erna sagt: „Ein Kind ohne Liebe is wie Pommes ohne Mayo. Geht, aber is nich richtig.“
Kuschelt, knuddelt und zeigt euren Zwergen, dass sie das Beste seid, wat euch je passiert is. Jeden Tag!
2. Regeln müssen sein – aber mit Herz
Opa Willi brummt: „Ohne Grenzen ham die Kurzen schneller ’nen Höhenflug als dat Luftschiff Graf Zeppelin.“
Sagt, was geht – und was nicht. Klare Ansage, aber freundlich. Und vor allem: bleibt dabei.
3. Keine Angst vorm Nein
Erna zwinkert: „Wenn der Kleine zum dritten Mal ’nen Lolli will, is Nein auch mal wat Feines.“
Konsequenz is dat Zauberwort. Macht euch nix aus dem Gebrüll – auch kleine Dramen vergehn wieder.
4. Seid Vorbilder – auch mit Schlabberhose
Willi schmunzelt: „Wenn ihr jeden Abend am Handy daddelt, braucht ihr euch nich wundern, wenn der Nachwuchs nix anderes kennt.“
Kinder glotzen nicht nur, sie kopieren! Seid die Version von euch, die ihr selber gern gehabt hättet.
5. Redet mit euren Kindern
Erna flötet: „Selbst der Dreijährige weiß oft ganz genau, wat Sache is – wenn man ihm nur zuhört.“
Also: runterschalten, zuhören, ernst nehmen. Und auch mal ’nen Satz wie „Ich versteh dich“ sagen. Wir schwören – wirkt Wunder.
6. Kinder brauchen keine Perfektion – sondern euch
Willi guckt streng: „Ihr müsst nich alles richtig machen – ihr müsst einfach da sein.“
Fehler passieren. Wichtig is: ehrlich sein, sich entschuldigen und weitermachen.
7. Macht euer eigenes Ding
Erna seufzt: „Was die Helikopter-Mutter von nebenan macht, geht euch nix an.“
Vertraut auf euer Bauchgefühl. Jeder Pänz is anders – und ihr seid die besten Eltern, die euer Kind haben kann.
8. Geduld mit sich selbst – Fehler sind erlaubt
Eltern sein bedeutet nicht, alles perfekt zu machen.
Es ist völlig normal, dass nicht jeder Tag rund läuft. Wichtig ist, freundlich mit sich selbst zu bleiben und aus Fehlern zu lernen – und sie sich auch mal zu verzeihen.
📌 Tipp: Tausche dich mit anderen Eltern aus – du wirst schnell merken: Niemand ist allein mit seinen Zweifeln.
9. Macht euer eigenes Ding – ohne Vergleichsstress
Vergleiche mit anderen Familien oder „Supereltern“ auf Social Media setzen unnötig unter Druck.
Jedes Kind ist anders, jede Familie hat ihre eigene Dynamik. Was bei anderen funktioniert, muss nicht auch für euch passen.
📌 Tipp: Höre auf dein Bauchgefühl. Es kennt dein Kind besser als jeder Ratgeber.
10. Medien bewusst und altersgerecht nutzen
Digitale Medien sind Teil unserer Welt – auch für Kinder. Doch sie brauchen altersgerechte Inhalte, klare Regeln und vor allem: elterliche Begleitung.
Bildschirmzeit ist kein Ersatz für echte Erlebnisse, sondern sollte eine Ergänzung sein.
📌 Tipp: Verabredet medienfreie Zeiten und schafft gemeinsame Offline-Momente – beim Spielen, Vorlesen oder draußen sein.
Fazit:
Die besten Eltern sind nicht perfekt – sondern präsent, liebevoll und bereit zu lernen. Mit Struktur, Gelassenheit, Vertrauen und einem bewussten Umgang mit Medien legt ihr ein stabiles Fundament für die Entwicklung eures Kindes.