
Folge 3: Backen mit Farben – Regenbogen-Muffins für graue Tage im Pott
Von Oma Erna, die bunter denkt als der April im Ruhrgebiet
Also ich sag’s euch: Letzte Woche war das Wetter wieder typisch – grau, nass und so kalt, dass selbst unser Gartenzwerg Schal tragen wollte. Aber Trübsal blasen gibt’s bei uns nicht. Ich hab meine beiden Enkel geschnappt, die Schürzen rausgeholt und gesagt: „Heute backen wir uns die Sonne einfach selbst!“
Und was kam dabei raus? Regenbogen-Muffins!
Bunt wie Konfetti, lecker wie Omas Geburtstagskuchen – und eine Riesensauerei in der Küche, aber das gehört ja dazu.
Das brauchst du:
250 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
100 g Zucker
1 Ei
100 ml Milch
100 ml Öl
Lebensmittelfarbe in mindestens 4 Farben
Und wer mag: weiße Schokotropfen oder Smarties oben drauf
So geht’s:
Der Teig ist ganz einfach – alles verrühren, bis es schön glatt ist. Dann haben die Kinder den Teig auf vier Schälchen verteilt und mit Begeisterung eingefärbt. (Der kleine Jonas war danach grün im Gesicht – vom Rühren, nicht vom Essen!)
Dann wird geschichtet: ein Löffel Rot, ein Löffel Gelb, dann Blau, dann Grün – sieht aus wie Zauberei. Muffinförmchen vollmachen, ab in den Ofen und… tadaaa! Mini-Kunstwerke zum Aufessen.
Opa Willi meinte beim Probieren:
„Die schmecken ja wie ein Ausflug nach Bottrop – bunt, laut und überraschend gut!“
Ich weiß bis heute nicht, ob das ein Kompliment war – aber er hat drei gegessen.
Omas Tipp:
Wenn die Farbe nicht kräftig genug ist, einfach einen Tropfen mehr nehmen – wir sind hier schließlich nicht beim Pastell-Malkurs.
Willi meint:
„Wenn du beim Backen nicht ein bisschen Farbe auf der Nase hast, hast du’s nicht richtig gemacht!“