
Einrichten eines Komposthaufens im Garten – Natürlich düngen mit Oma Erna
Oma Erna sagt:
„Früher haben wir nix weggeschmissen – da wurde alles kompostiert, sogar die Kaffeefilter! Und heute? Da machen wir’s wieder so – für die Umwelt und für’n super Dünger!“
Warum Kompostieren?
Kompostieren spart Geld, reduziert Müll und liefert wertvolle Erde für Beete, Blumen und Obstbäume. Mit einem Komposthaufen im Garten leistest du einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz – und das ganz ohne Chemie!
So geht’s Schritt für Schritt
Standort finden
Halbschattig, windgeschützt, direkter Bodenkontakt
Nicht zu nah an der Terrasse oder Nachbarn (Geruchsbildung)
Komposter wählen
Offener Komposthaufen für große Gärten
Komposter aus Holz oder Kunststoff für kleinere Flächen
Empfehlung: Komposter 300L aus recyceltem Kunststoff
Materialien sammeln
Grün (feucht, stickstoffreich): Obstreste, Kaffeesatz, Grasschnitt
Braun (trocken, kohlenstoffreich): Laub, Eierschalen, Karton
Richtig schichten
Abwechslung zwischen Grün und Braun
Start mit grobem Material für Belüftung
Bei Bedarf feucht halten – wie ein ausgedrückter Schwamm
Pflege & Umsetzen
Monatlich mit der Gabel durchmischen
Abdecken mit Jute oder Deckel
Tipp: Kompostgabel mit ergonomischem Griff
Was nicht rein darf:
Gekochte Speisereste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte
Krankes Pflanzenmaterial und Unkraut mit Samen
Wann ist der Kompost fertig?
Nach 6–12 Monaten entsteht ein krümeliger, dunkler, angenehm erdig riechender Naturdünger – ganz ohne Chemie!
Infobox: Schnellcheck Kompostieren
Punkt | Empfehlung |
---|---|
Standort | Halbschattig, windgeschützt, Erdkontakt |
Behälter | Holz, Kunststoff oder offener Haufen |
Inhalt | 50 % Grün + 50 % Braun |
Pflege | 1x monatlich umsetzen, feucht halten |
Kompost reif nach | 6–12 Monaten |
Nicht geeignet | Gekochtes, Fleisch, Zitrus, kranke Pflanzen |
Noch ein Tipp von Oma Erna:
„Wenn du den ersten eigenen Kompost in der Hand hältst, weißt du: Das ist echtes Gartenglück!“